16: Januar – Oktober 2010

So halten Sie Ihr Gedächtnis fit

October 13, 2010 by SUM.

Wie halten Sie Ihr Gedächtnis fit? Eine Möglichkeit ist, alle Arten von Tests zu machen, oder sich an Details zu einem Ereignis zu erinnern. Wir alle vergessen Dinge, bis etwas oder jemand uns an etwas erinnert, und der Prozess des Erinnerns beginnt. So erging es mir im Jahr 1999. Bis zu diesem Jahr hatte ich nicht mehr an ein Ereignis gedacht, das sich kurz nach meinem 18. Geburtstag ereignet hatte. Aber nachdem ich an etwas erinnert worden war, das in dieser Zeit stattgefunden hatte, fing ich in den kommenden Monaten und Jahren so langsam an mich an Details zu erinnern. Die Hauptpersonen bei diesem Ereignis waren 2 Mädchen aus meiner Heimatstadt, ein Freund eines der Mädchen, auch aus meiner Heimatstadt, ihr zukünftiger Schwiegervater und ein junger ausländischer Anhalter. Der Freund, den sie später heiratete, wurde Pilot bei der deutschen Bundeswehr und machte dort Karriere. Allerdings starb er im Januar 1999 auf einem seiner Flüge mit einem Tornado-Kampfjet (Siehe http://www.ejection-history.org.uk/Aircraft_by_Type/Tornado_Germany.htm).

Jetzt wollen wir mal in die Zeit des Ereignisses zurückgehen. Es war im Sommer 1971, als eine Freundin aus meinem Heimatort, mit der ich auch auf dasselbe Gymnasium ging, eine Reise nach München vorschlug, wo ihr Freund zur Universität ging. Ihr Freund war an einer Universität von der Bundeswehr eingeschrieben, wo er für ein Ingenieurstudium studierte. Sie fragte auch noch ein anderes Mädchen aus unserem Heimatort, um uns auf dieser Reise zu begleiten. Wir beide beschlossen sie zu begleiten, und ihr zukünftiger Schwiegervater fuhr uns nach München. Dort setzte er uns dann ab, aber bevor er uns verließ, half er uns einen Platz zu finden, wo wir unser Zelt aufstellen konnten. Wir stellten tatsächlich unser Zelt auf einer Wiese eines Bauernhofes in Fürstenfeldbruck auf. Ich erinnere mich noch daran, dass der Vater ihres Freundes zum Bauer ging und ihn fragte, ob wir auf seiner Wiese zelten könnten. Und der Bauer erlaubte tatsächlich unser Zelt dort aufzuschlagen. Nachdem der Vater ihres Freundes uns bei der Aufstellung des Zeltes geholfen hatte, wir hatten nur ein Zelt bei uns, waren wir uns selbst überlassen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, welche Sanitäranlagen wir benutzten, aber ich erinnere mich noch daran, dass wir kalte Ravioli aus der Dose aßen, was allerdings kein Spaß machte. Wir blieben dort etwa eine Woche.

Ich erinnere mich auch, um von einem Ort zum anderen zu kommen, mieteten wir Motorroller. Auf einem meiner von mir allein unternommenen Ausflüge nahm ich einen jungen Anhalter mit. Da er kein Deutsch sprach, er sprach Englisch, dachte ich mir, ich könnte vielleicht mit Hilfe der beiden anderen Mädchen herausfinden, wie man ihm helfen kann. Ich verstand ihn nicht, weil ich damals kein Englisch sprach. Die Fremdsprachen, die ich auf dem Gymnasium lernen musste, waren Latein und Französisch. Als wir bei dem Zelt eintrafen, war nur eines der Mädchen anwesend, aber auch sie war keine Hilfe, weil ein junger Mann bei ihr war und sie auch kein Englisch sprach. Das andere Mädchen war bei ihrem Freund in der Kaserne und erschien erst am nächsten Tag. Ich erinnere mich auch daran, dass das Wetter sehr unangenehm war, und dass es sowohl am Abend als auch in der Nacht unaufhörlich regnete. Da ich nicht wusste, was ich in dieser Situation machen sollte, ließ ich zu, dass er im Zelt verblieb. Am nächsten Morgen dann machte er sich davon und danach habe ich ihn nie wiedergesehen. Im Laufe der Zeit verblasste dieses Ereignis aus meiner Erinnerung, aber Jahre später wurde ich von einer anderen Person an dieses Ereignis erinnert und so langsam konnte ich mich an mehr Details erinnern.

Nun, es ist sicherlich hilfreich, wenn Sie irgendein konkretes Erinnerungsobject zu einem Ereignis haben. Ich wusste nicht, dass irgend etwas von dieser Reise existierte, bis meine jüngste Schwester mir vor Jahren zeigte, ich glaube das war im Jahr 2003, dass ich damals, als ich im Sommer 1971 in München-Fürstenfeldbruck gewesen war, eine Postkarte an meine Familie geschrieben hatte. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, dass ich eine Postkarte geschrieben hatte, aber hier war sie. Ein Token einer ungewöhnlichen Reise. Jetzt bin ich froh, dass meine Mutter die Postkarte in all diesen Jahren aufbewahrt hatte. Sie hat mir geholfen, mich an mehr Details zu erinnern.

Arenberg: Gasthaus “Roter Hahn”

September 27, 2010 by SUM.

Heute dachte ich an meine Mutter, die mir vor einigen Jahren etwas über das Arenberger Gasthaus “Roter Hahn”, wo sie eine lange Zeit gearbeitet hatte, erzählte hatte. Dieses Gasthaus hat eine lange Geschichte http://www.arenberg-info.de/htm/C-weber.htm, und während der Zeit als Frau Hoos das Hotel führte, hat meine Mutter für sie gearbeitet.

Hier schreibe ich über etwas, was ich nicht direkt erlebt habe. Dies ist Hörensagen. Da aber Arenberg mein Heimatort ist, und ich selbst auch während meiner Schulzeit und in den Ferien im Gasthaus “Roter Hahn” gearbeitet habe, würde ich nun einmal selbst gerne wissen, was wirklich passiert ist.

Meine Mutter erzählte mir, dass, nachdem Frau Hoos das Hotel nicht mehr führen konnte, das Hotel an einen Italiener verkauft wurde, glaube ich, und danach wurde das Hotel bzw. Gasthaus wieder verkauft. Nach einer dieser Transaktionen fehlten auf einmal eine Statue eines roten Hahnes und auch alle Gästebücher, die Teil des Hotels bzw. Gasthaus gewesen waren. D.h. also nun, dass es keine Spuren von den Gästen gibt, die jemals diesen Ort aufgesucht und die sich zur Erinnerung in den Büchern in den 50ziger, 60ziger und auch anderen Jahren festgehalten haben. Dieses Verschwinden fand ich schon sehr seltsam. Warum sollte jemand Gästebücher aus einem Hotel bzw. Gasthaus entfernen wollen? Ich glaube, meine Mutter fand diese Angelegenheit auch seltsam, sonst hätte sie mir nichts davon erzählt. Nun frage ich mich, warum will jemand Gästebücher von einem Hotel (Gasthaus) in Arenberg? Wer hatte diesen Ort jemals besucht? Was stand in den Büchern geschrieben? Was ist mit diesen Büchern passiert? Wer hat nun diese Gästebücher?

Wenn jemand diesen Beitrag liest und diese Angelegenheit untersuchen möchte, tun Sie dies bitte, und bitte lassen Sie mich wissen, was mit den Gästebüchern passierte. Ich habe weder die Zeit noch die Ressourcen, um etwas über diese Angelegenheit herauszufinden, aber vielleicht kann jemand anderes das.

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Tätowierungen: Symbole der Redefreiheit

September 10, 2010 by SUM.

Heute las ich in der Los Angeles Times, dass Tätowierungen für einige Menschen ein Problem der Redefreiheit darstellen, so dass das US 9. Circuit Court of Appeals (Berufungsgericht) ein Urteil zu Tätowierungen fällen musste. Für mich waren sie immer eine individuelle Ausdrucksweise der freien Meinungsäußerung, und ich selbst habe seit meiner Studentenzeit auch einige Tattoos.

Als ich studierte, traf ich einen jungen Mann, der in Gießen Zahnmedizin studierte. Er war ein paar Jahre älter als ich und war in Ostdeutschland geboren und aufgewachsen. In den frühen siebziger Jahren versuchte er, wie viele andere Menschen auch, aus Ostdeutschland zu entkommen, aber bei seinem Fluchtversuch wurde er gefangen genommen und verbrachte daraufhin für eine Weile seine Zeit als politischer Gefangener in einem ostdeutschen Gefängnis, bis die westdeutsche Regierung für seinen Austausch nach Westdeutschland Lösegeld bezahlte. Während der Trennungzeit von Ost- und Westdeutschland fanden solche Austauschtransaktionen ziemlich oft statt. Nachdem die westdeutsche Regierung für die politischen Gefangenen Geld gezahlt hatte, konnten die politischen Gefangenen in die Bundesrepublik Deutschland auswandern.

Michael erzählte mir, dass er, während er im Gefängnis war, sich zum Zeitvertreib mit Tätowierung befasste. Ich mochte sein eigenes tätowiertes Bild, das eine starke symbolische Bedeutung hatte und irgendwann verspürte ich den Wunsch auch nach einer Tätowierung, die wiederum eine besondere symbolische Bedeutung für mich hatte. Und so versuchte Michael seine Kunst der Tätowierung auch an mir. Die Symbole, die ich nun auf meiner Haut trage, haben eine gewisse universelle, symbolische Bedeutung, und bis zu diesem Tag habe ich mich beim Tragen dieser Art der freien Meinungsäußerung immer wohl gefühlt.

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Handtrommeln mit Djembé-Trommel

September 1, 2010 by SUM.

Ich liebe Musik, aber ich habe nie gelernt, selbst ein Musikinstrument zu spielen, bis ich mich im Dezember letzten Jahres dazu entschloss, Trommel spielen zu lernen. Nachdem ich den Film “The Visitor (2007) gesehen hatte, dachte ich mir, dass es Spaß machen würde, die Djembé-Trommel zu spielen, genauso wie der verwitwete Professor Walter Vale (Richard Jenkins), in dem Film zeigte, dass es nicht nur Spaß machen würde die Trommel zu spielen, sondern dass das Trommeln Ausdruck unserer Lebensfreude ist.

Zuerst einmal fing ich damit an, bei einem Lehrer an der Seattle Drum School im Stadtteil ‘Georgetown’ einige private Trommelunterrichtsstunden zu nehmen. Nun nehme ich schon seit zwei Monaten an Meetup-Gruppensitzungen Sunshine Grove teil, die regelmäßig Dienstags abends stattfinden. Die Gruppensitzungen, an denen ich bisher teilgenommen habe, waren allesamt sehr erfreulich und die Lehrerin und auch der Veranstaltungsort sind angenehm.

Falls Sie in dieser Gegend leben, von der Trommel- bzw. Schlagzeugwelt begeistert sind und sogar selbst gerne in einer divers, bildenden Umgebung Trommelunterricht aufnehmen möchten, dann schauen Sie sich doch mal bei dieser Gruppe vorbei.

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Google-Kalendar

August 31st, 2010

Ich fange an den Google-Kalender auf meiner Blog-Site und auf sumuniversal.com zu implementieren. Die nächsten geplanten Workshops sind am 13. und 20. September 2010. Weitere Infos finden Sie unter den Einträgen auf dem Kalender.

SUM UNIVERSAL Workshops und Konsultation

August 26th, 2010

Wie Sie bereits von meinen Tweets auf Twitter erfahren haben, befasse ich mich weiterhin mit der Wissensverbreitung, dass die Zahlen einen ziemlich subtilen Einfluss täglich in unserem Leben ausüben. So langsam fange ich an Workshops an physischen Standorten in der Bellevue- und Seattle-Gegend anzubieten. Individuelle Beratungen werden ebenfalls berücksichtigt, falls dies gewünscht wird. In den kommenden Wochen werde ich meine Website www.sumuniversal.com umgestalten, so dass Interessierte weitere Informationen zu diesen Workshops und zu anderen damit zusammenhängenden Fragen dort auch finden können. Darüberhinaus werde ich auch weiterhin schriftlich über meine persönlichen Erfahrungen hier in der ‘Greater Seattle’ Gegend und Ãœbersee berichten.

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Jenseits des Unsichtbarer Mantel

January 13th, 2010

Obwohl ich von keinem, der mein gedrucktes Buch erhielt, das ich im Dezember 2008 an zahlreiche geistliche Führer und Lehrkörperpersonal an verschiedenen Universitäten in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien geschickt hatte, eine Antwort empfangen habe, bin ich dennoch erfreut zu sehen, dass das Jahr 2009 neue Erfahrungen brachte, die wiederum mein Wissen und Verständnis sozusagen erweiterten.

Vor ein paar Wochen sah ich auf dem Fernseher auf dem History Channel eine Sendung über Nicolaus Copernicus (19. Februar 1473-24. Mai 1543), der als Erster proklamiert hatte, dass die Sonne mit den sie umkreisenden Planeten (einschließlich der Erde) der Mittelpunkt unseres Sonnensystems ist, und erfuhr dort, dass auch er ein Mitglied des religiösen Diakonieordens gewesen war, zu dem meine Großmutter als Diakonissin ja auch gehört hatte, bevor sie im Dezember 1918 meinen Großvater heiratete. Und da dachte ich mir nur so, dass dies ja eigentlich interessant ist.

Nun ja, für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass dieses Jahr so aufschlussreich und erfolgreich sein wird, wie die letzten Jahre für mich gewesen sind und dasselbe wünsche ich Ihnen auch.

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